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Channel: STRATEGIE & TECHNIK
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Fröhliche Weihnachten 2015

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Myra/Polarkreis (ww) Wieder einmal neigt sich ein ereignisreiches Jahr voller Überraschungen dem Ende zu. Mit der traditionellen Weihnachtskarte des Santa Close Protection Teams wünscht der S&T-Blog...
SCPT 2015. Foto: NK/RB. www.ritter-druck.de, www.atxs.de
...allen Leserinnen und Lesern und deren Lieben ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest! Ein besonderer Gruß gilt den Kameraden, Kolleginnen und Kollegen im Einsatz fernab der Heimat, die dieses Jahr nicht bei ihren Familien sein können. Mögen sie sicher in ihre Heimat zurückkehren!

Salut 2016

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Bonn/Berlin (ww) Salut 2016!

Der Strategie&Technik-Blog wünscht allen Leserinnen und Lesern ein gutes, glückliches und gesegnetes neues Jahr! Die Themen werden uns auch dieses Jahr sicher nicht ausgehen.

Soldatenarbeitszeitverordnung in Kraft

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Berlin (ww) Seit dem 1. Januar 2016 setzt die attraktive Arbeitgeberin Bundeswehr mit der "Verordnung über die Arbeitszeit der Soldatinnen und Soldaten"die EU-Arbeitszeitrichtlinie von 2003 um.
Liebe militärische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Uhr kann man übrigens hervorragend zur Orientierung im Gelände einsetzen - wie hier in einer Grafik der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg Dülmen Stamm Hl. Kreuz dargestellt.

Dazu nur so viel: Wer glaubt, in einer Armee würde gearbeitet statt gedient, der glaubt auch, daß sich Streitkräfte managen statt führen lassen und daß teurer Rat gut sei.

Jan-Phillipp Weisswange

Mustergültiger Camo-Clou - neuer Schneetarn- und neuer Multitarndruck der Bundeswehr

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Erding (ww) Die Bundeswehr hat ihre Tarnmusterpalette vergrößert. Seit Ende letzten Jahres verfügt sie über einen neuen Schneetarndruck und einen ebenso neuen Multitarndruck.

Neuer Schneetarndruck (l.) und neuer Multitarndruck der Bundeswehr. Fotos: Bundeswehr
Maßgeblich an diesem mustergültigen Camo-Clou war das Wehrwissenschaftliche Institut für Werk- und Betriebsstoffe der Bundeswehr (WIWeB) beteiligt. Das Institut in Erding entwickelte die Muster in enger Zusammenarbeit mit der Truppe.
Im Zuge der Untersuchungen eines universell einsetzbaren Tarndrucks betrieb das Institut intensive internationale Recherche und gab auch Designstudien in Auftrag. Seit 2012 begannen dann die Arbeiten an dem deutschen „Multitarndruck“. Aufbauend auf den bestehenden deutschen Tarnmustern – Fünf-Farb-Tarndruck, Drei-Farb-Tarndruck und Wüstentarndruck – entstanden zunächst vier verschiedene Muster, die dann sowohl im In- als auch im Einsatzland erprobt wurden.
Anschließend wurde die technische Realisierbarkeit des als optimal bewerteten Entwurfs für die verschiedenen in der Bundeswehr genutzten textilen Grundmaterialien geprüft. Als auch dieser Nachweis erbracht war, wurde das Muster umgesetzt und eingeführt. Die Grundfarben des neuen Multitarndruckes sind Hellgrün, Dunkelgrün, Braun, Beige, Grau und Weiß. Er ergänzt die deutsche Tarnmusterpalette. Weitere Details dazu folgen noch.
Der neue Schneetarndruck ergänzt die bisherige Tarnmusterpalette ebenso. Idee des Gefechtes war es, den alten Baumwoll-Schneetarnüberanzug durch eine moderne und leistungsfähige Zusatzausstattung für den Winterkampf zu ersetzen. Dieser neue „Schneetarnanzug, beweglicher Einsatz“ sollte sich dabei durch ein neues Tarnmuster auszeichnen. Auch hier führten Erprobungen verschiedener Muster zum Erfolg. Das neue Wintertarnschema leitet sich vom Drei-Farb-Tarndruck ab und enthält neben Weiß als dominierender Farbe noch Dunkelgrün und Grau.
Der S&T-Blog gratuliert zu den gelungenen Mustern!
Mehr zu den neuen deutschen Tarnmustern und vielen weiteren brandaktuellen Themen aus dem Bereich Uniformen und Equipment gibt es in dem druckfrischen Wehrtechnischen Report 6/2015 „Bekleidung und persönliche Ausrüstung“. Die 86 Seiten starke Broschüre knüpft an die viel beachteten und längst vergriffenen Vorgängerausgaben aus den Jahren 2009 und 2013 an, ist aber deutlich internationaler ausgerichtet. Erhältlich ist das Standardwerk für 14,90 € direkt beim Mittler-Report Verlag.

(S)HOTwash 2016 - erste Eindrücke von der SHOT Show im Schnelldurchgang

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Las Vegas (ww) Gleich im jungen neuen Jahr 2016 führte die erste Reportagereise nach Übersee. Vom 19. bis zum 22. Januar fand in Las Vegas die SHOT Show statt.
Am Stand von Blue Force Gear: Kampfbekleidung von Klim. Foto: JPW
Im Folgenden kurz und knapp erste kurze Eindrücke der diesjährigen Messe - im Schnelldurchgang.

Der SHOT Show vorgelagert war wie üblich der inzwischen zum „Industry on the Range“-Day mutierte Medientag. Zudem luden etliche andere Hersteller und Anbieter zu eignen Schießveranstaltungen ein, darunter SIG.
SIG P320 mit Reflexvisier Romeo 1. Foto: JPW
SIG stellte den über 1.500 geladenen Gästen sein gesamtes Produktportfolio vor, zu dem inzwischen neben Waffen für Sport, Jagd, Behörden und Streitkräfte auch Optiken und Munition zählen. Im Bereich der Kurzwaffen gehörte sicherlich die P320 zu den Neuigkeiten, die sich unter anderem mit dem hauseignen Visier Romeo 1 schießen ließ.

SIG dürfte mit der P320 einer der Kandidaten für das ausstehende Modular Handgun System der US Army sein. Natürlich treten aber auch andere Wettbewerber an, wie etwa Ruger mit seiner neuen „American Pistol“.
Die Ruger American Pistol-Familie in .45 ACP und Neun-Para. Foto: JPW
Zu den weiteren Hinguckern zählt die schallgedämpfte Pistole Silencerco Maxim 9. Diese nutzt Glock 17-Magazine.
Silencerco Maxim 9. Foto: JPW
Im Bereich der Langwaffen dominieren im Land der begrenzten Unmöglichkeiten freilich nach wie vor AR15/AR10-Systeme. Auf diesem Markt tummeln sich auch deutsche Hersteller, darunter die Krefelder Firma Schmeisser. Die brachte rechtzeitig zur SHOT Show ein eigenes Promo-Video Schmeisser - the final evolution heraus.

Heckler&Koch zeigte unter anderem ein G28E mit integriertem OSS-Schalldämpfer.
HK G28E mit OSS-Schalldämpfer. Foto: JPW

Darüber hinaus scheint Bullpup weiterhin populär zu bleiben. Sowohl Kel-Tec als auch Desert Tech stellten entsprechende Familien vor.

Desert Tech MDR in .308. Foto: JPW
Auch wenn die US Army von Multicam zum Scorpion-Tarnschema umschwenkt, dominiert das von Crye Precision entwickelte Muster die Flure. Immerhin: London Bridge Trading zeigte eine seiner Kampfgarnituren in Woodland!

LBX Assault Uniform M81 in woodland. Foto: JPW

Wiederum futuristisch mutete das GalacTac-Programm von AR500 an. Der US-Körperpanzerungshersteller band in sein Projekt unter Federführung des Designers Ryan B. Flowers noch HK, SOG Knive&Tools, SureFire und Team Wendy ein.
Galac Tac-Ausstattung von AR500. Foto: JPW
Bei den Messern zählte das Strider Noveske Knife zu den Hinguckern.


Strider Noveske Knife. Foto: JPW

Strider realisierte in dem Projekt einen Entwurf des US-Waffenkonstrukteurs John Noveske, der 2013 bei einem Unfall ums Leben kam. Die streng limitierte Auflage ist allerdings restlos ausverkauft.

A propos kurz und knapp: 5.11 hat die bei den US-Ladies eingezogene Legginsmode aufgegriffen.
Walküren-Workout mit Raven Range Tight und Capri.

Die neuen Raven Range Tights bieten Koppelschlaufen zum sicheren Halt des Pistolengurtes! 5.11 stellte damit einmal mehr sein Selbstverständnis als Marke für den taktischen Lifestyle unter Beweis. Darüber hinaus hat das Team um Tom Davin auch eine eigene High-End-Linie „Xpert“ für den professionellen behördlichen Anwender aufgelegt.

Mehr dazu wie auch zu den weiteren Eindrücken der SHOT Show demnächst hier und natürlich in den einschlägigen Publikationen.

Drehen und Wenden

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Berlin (ww) Eine Woche der Wendepunkte im wehrpolitischen Berlin liegt hinter uns. Am Dienstag forderte zunächst der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hans-Peter Bartels, bei der Vorstellung seines Jahresberichtes 2015: „2016 kann und sollte also für die über Gebühr geschrumpfte Bundeswehr personell, materiell und finanziell das Wendejahr werden.“

Die verbliebenen Panzerbataillone sollen nun wenigstens Wollausstattung erhalten. Foto: KMW/Zwilling

Bereits einen Tag später, am 27. Januar, folgte die Reaktion aus dem Bendler-Block. Im ARD-Morgenmagazin kündigte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen langfristige Investitionen in Höhe von 130 Milliarden Euro an. Und auch die Bundeswehr vermeldete: „Materielle Ausstattung der  Bundeswehr – Ministerin leitet Trendwende ein“. Am 28. Januar schließlich reihte sich der Reservistenverband in das „Miteinander der für die Verteidigungspolitik Verantwortlichen“ ein und forderte "Mehr Geld für die Truppe und eines stärkeren Einsatz von Reservisten".

Grundsätzlich erscheint eine Trendwende bei der Truppe dringend erforderlich. Es bleibt zu hoffen, daß die vierte Januarwoche 2016 als Beginn des Wendepunktes der Bundeswehr in die Geschichtsbücher eingeht: Von einer  jahrzehntelang vernachlässigten Bundestagsarmee, die nicht einmal mehr ihre zusammengeschrumpfte Sollstärke erreicht, zu einer potenten Parlamentsstreitmacht Dazu gehören natürlich Investitionen, um wenigstens die Ausrüstung zu modernisieren, das unverantwortliche dynamische Verfügbarkeitsmanagement zu beenden und hohle Strukturen zu beseitigen.

Man kann es jedoch drehen und wenden wie man will: Mit Geld alleine und auch mit erwartbarer wohlfeiler Weißbuch-Worthülsenakrobatik wird es nicht getan sein, die dreifache Demobilisierung unseres Landes – strukturell, industriell, intellektuell - zu beenden. Notwendig ist vielmehr eine sicherheitspolitische Trendwende vom freundlichen Desinteresse zu staatsbürgerlichem Wehrwillen und Wehrbereitschaft.

Jan-Phillipp Weisswange

Aus Suhl an die Spezialkräfte: RS9 wird G29

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Suhl (ww) Das Scharfschützengewehr RS9 kommt als G29 zur Bundeswehr. Wie ein Sprecher des BMVg dem S&T-Blog auf Nachfrage mitteilte, hat „im Vergabeverfahren für das G29 (Scharfschützengewehr mittlerer Reichweite) der bestplatzierte Bieter, die Firma C. G. Haenel GmbH, mittlerweile den Zuschlag erhalten.“
Das RS9 in der G29-Konfiguration (Foto: C. G. Haenel)
Die Repetierbüchse im Kaliber .338 Lapua Magnum (8,6 x 70mm) wird in Suhl, einer der Wiegen deutschen Handwaffenbaus gefertigt. Derzeit erfolgt die Auslieferung eines ersten Loses von 115 Waffen. Nutzer werden die Spezialkräfte des Heeres und der Marine sein. Mehr zu den weiteren Details unten.
Der Sprecher teilte ebenso mit, daß der Generalisnpekteur der Bundeswehr am 3. Februar das (eingestufte) Forderungsdokument (FFF) für das "Sturmgewehr Bundeswehr" gebilligt hat. In einem nächsten Schritt sollen jetzt Lösungsvorschläge erarbeitet werden.


In der G29-Konfiguration verfügt die RS9 über eine Ilaflon-Beschichtung im Farbton RAL8000. Die Magazinkapazität beträgt zehn Patronen, die Reichweite liegt bei rund 1.500 Metern. Die einsatzbereit rund 8.000 Gramm schwere Waffe lässt sich dank ihrer klappbaren Schulterstütze von 1.300 mm Gesamtlänge auf 990mm verkürzen. Sie verfügt über einen kaltgehämmerten freischwingenden Präzisionslauf von 685 mm Länge mit sechs Zügen und einer Dralllänge von 10“. Auf dessen wirkungsvolle Mündungsbremse lässt sich ein Rotex Schalldämpfer aus dem Hause B&T aufschrauben. Auf der Gehäuseoberseite befindet sich eine lange Nato STANAG 4694-Schiene, um Optiken einschließlich Nachtsichtvorsätzen in Reihe angeordnet („In line“) aufnehmen zu können. Die RS9-G29-Variante trägt ein Steiner Military 5-25 x 56 auf einer Era Tac-Montage von Recknagel, lässt sich aber natürlich auch mit anderen Optiken ausstatten.
Das RS9 in G29-Konfiguration von der rechten Seite. Foto. C.G. Haenel
Der Verschluss verriegelt über sechs Warzen und verfügt über zwei Ausstoßer. Weiterhin verfügt die Waffe über eine Drei-Stellungs-Schlagbolzensicherung. In hinterster Position bleibt die Waffe gesichert und die Kammer geschlossen. In mittlerer Position kann der Schütze bei gesicherter Waffe die Kammer öffnen. Steht die Sicherung ganz vorne auf der roten Punktmarkierung, ist die Waffe feuerbereit. Die RS9-G29-Variante kommt serienmäßig mit einem in Länge, Gewicht und Druckpunkt einstellbaren Direktabzug. Bei leerem Magazin lässt sich die Kammer nicht schließen.
Die längen- und  höhenverstellbare Schulterstütze verfügt über eine Wangenauflage und einen ausklappbaren Monopod. Zudem lässt sie sich zu Transportzwecken an die rechte Gehäuseseite anklappen. Über die seitlichen kurzen STANAG 4694-Schienen kann der Scharfschütze zudem ein gepolstertes Tragegestell aus dem Hause Linderhof-Taktik anbringen.

Frühes Erprobungsmodell in Biathlon-Trageweise, hier noch mit aufgesetztem Rotex-Schalldämpfer von B&T. Foto: JPW

Damit lässt sich das RS9 nicht nur biathlonartig komfortabel transportieren, sondern auch schnell einsetzen.
 

www.cg-haenel.de

Schutz für die "Haupt"-Waffe - das Gefechtshelmsystem SpezKr

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Nettetal (ww) Angesichts der Komplexität heutiger Einsätze müssen Soldaten und erst Recht Spezialkräfte-Operators einiges im Kopf haben, um diese erfolgreich meistern zu können. Mit dem „Gefechtshelmsystem SpezKr“ hat die Hexonia GmbH aus Nettetal nun ein modernes modulares System für den Schutz der „Haupt“-Waffe des Soldaten an die Bundeswehr ausgeliefert. Erster Nutzer dieses Ende Dezember 2015 übergebenen neuen „Gefechtshelmsystem Spezialkräfte (SpezKr)“ ist das Kommando Spezialkräfte.
Verschiedene Konfigurationen des Gefechtshelmsystems SpezKr. (Foto: Jan-P. Weisswange)
Das Gefechtshelmsystem SpezKr besteht insgesamt aus 25 Artikeln. Als modulares Helmsystem ausgelegt, gehören zum Satz zunächst der Gefechtshelm und ein leichter, als „Geräteträger“ dienender Helm für Anwendungen, bei denen kein ballistischer Schutz erforderlich ist. Beide Basismodelle lassen sich durch verschiedene Anbauteile erweitern und modifizieren.
So gibt es adaptiven ballistischen Schutz für Gesicht und Seiten, Schnittstellen zum Anbringen weiterer Ausrüstung wie Kameras, Lampen, Nachtsichtgeräte oder Kapselgehörschutz und natürlich verschiedene Tarnüberzüge. Weiterhin gehören zum System Gegengewichte, Zubehörtaschen und ein Taschensatz zum Transport aller Artikel. Neueste ballistische Materialien und eine ergonomische Inneneinrichtung sorgen für geringes Gewicht bei hohem ballistischem Schutz und Tragekomfort. Verschiedene Polsterungen („Pads“) und eine verstellbare Bebänderung erlauben es, Gefechtshelm und Geräteträger individuell anzupassen. Der Nutzer kann sie damit über lange Zeit ermüdungsfrei tragen und auch dynamische Einsätze durchführen.
Umfangreiche Prüfungen gingen voraus. (Foto: Jan-P. Weisswange)
Das Helmsystem hat umfangreiche Prüfungen in allen relevanten Normen und Lieferbedingung der Bundeswehr bestanden. Der Gefechtshelm selbst findet bereits seit mehreren Jahren im Projekt „Infanterist der Zukunft – Erweitertes System“ Verwendung und stößt auf höchste Akzeptanz beim Nutzer.

www.hexonia.de

Hochenergielaser auf hoher See - erfolgreicher Test der Bundeswehr und Rheinmetall

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Düsseldorf (ww) Rheinmetall und die Bundeswehr haben einen Hochenergielaser-Effektor erfolgreich auf einem Schiff der Deutschen Marine auf hoher See getestet.

Der kombinierte 10kW-HEL-Effektor sitzt steuerbords des MLG27. Foto: Rheinmetall
Wie der wehrtechnische Konzern aus Düsseldorf heute mitteilte, adaptierte das Rheinmetall-Team für das Testprogramm einen Hochenergielaser (HEL)-Effektor der Klasse 10 Kilowatt auf ein Marineleichtgeschütz 27 (MLG 27).

Das Testprogramm umfasste Trackversuche potenzieller Ziele. So wurden unter anderem Unmanned Aerial Vehicles (UAVs) oder Kleinstfahrzeuge auf hoher See verfolgt (“getracked“). Weiterhin wurde auch der Einsatz des HEL-Effektors von See gegen stationäre Ziele an Land erprobt.

Mit dem durchgeführten Testprogramm weist Rheinmetall neben der erfolgreichen Adaption des 10 kW-HEL-Effektors an das MLG 27 auch erstmalig Wirkungsergebnisse eines HEL-Effektors im maritimen Einsatz nach. Damit liegen wichtige Erkenntnisse zur Realisierung eines zukünftigen HEL-Effektors für die Marine vor.

www.rheinmetall-defence.de

Beck to the Future - das Kaliber .510 Beck

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Las Vegas (ww) Mit .510 Beck feierte auf der SHOT Show 2016 ein neues interessantes Kaliber Premiere. Die Munitionssorte stammt von Beck Defense, einen Familienbetrieb aus Texas. Intention war es, eine leistungsstarke Patronensorte zu schaffen, die sich mit .308-Waffen kompatibel zeigt und mit der sich selbst technische Ziele bekämpfen lassen. Darüber hinaus soll sich die Munitionssorte auf dem Zivilmarkt auch zur Jagd eignen.
Beim Projekt .510 Beck kooperierten Beck Defense (Munition), Devil Dog Arms (Waffe) und Lancer Systems (Magazin). Foto: JPW

Das Ergebnis ist die .510 Beck. Auf mich wirkt es so, als hätten die texanischen Tüftler mit einer Kreuzung aus .308 und .50 jetzt für AR-10-Systeme etwas ähnliches entwickelt, was die .300 BLK für AR-15-Systeme ist.

Neben der .308 Winchester (links) stehen hier die .510 Beck-Laborierungen Controlled Chaos (327 gr), Solid Brass Subsonic (680 gr), Expanding Subsonic (650 gr) und Solid Brass (490 gr). Foto: JPW
Die neue Langwaffenlaborierung gibt es mit unterschiedlichen Geschossen, deren Gewichte zwischen 327 und 680 Grains liegen. Es sind auch Unterschallpatronen verfügbar.
Um die Patronen aus einer .308-Selbstladebüchse einsetzen zu können, braucht es einen anderen Verschluss, einen anderen Lauf und ein anderes Magazin. Als Waffenproduzent stand Devil Dog Arms bereit (der Name deutet übrigens auf die USMC-Vergangenheit des Formengründers hin – semper fi!). Lancer Systems wiederum entwickelte mit dem L12AWM Hybrid Magazine einen entsprechenden Patronenbehälter.
Das Lancer Systems L12AWM Hybrid Magazine. Foto: JPW

Und es soll – so berichtet unser Freund Eric Graves von soldiersystems– auch ein Trommelmagazin kommen, welches auf dem patentierten X Mag für 50 Schuss .308 basiert.
Schießen mit der .510 Beck. Foto: JPW

Beim Probeschießen in der Mojave-Wüste erwies sich die .510 Beck jedenfalls als gut kontrollierbar. Der Rückstoß  der Solid Brass Subsonic fiel kaum stärker als bei einer .308 aus. Ob die .510 Beck ähnlich einschlägt wie die .300 BLK wird sich bald zeigen.



Let's TWIST - das neue Multitasker-Tool für AR-15-Nutzer

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Las Vegas (ww) Oft sind es die kleinen Dinge, die das Leben leichter machen. Speziell für Nutzer des AR-15-Sturmgewehrs und seiner Derivate hat unser Freund Shane Keng, Gründer von Multitasker, rechtzeitig zur SHOT Show ein weiteres Tool herausgebracht, welches wir hier kurz vorstellen dürfen: das Multitasker TWIST!
Das Multitasker TWIST unter dem B&T ATP. Foto: JPW

Das handliche Werkzeug fällt kaum größer als ein Kugelschreiber aus. Es ist aus 6063 Aluminium CNC-gefräst und nach Type III Mil-Spec-Standards anodisiert. In seine drei Hauptteile zerlegt, verbirgt es etliche nützliche Werkzeuge.
Beginnen wir zunächst „oben“. An der „Kappe“ befindet sich ein Aimpoint-Justierschlüssel. Zudem lässt sich der Clip als Schraubendreher einsetzen.
Die "Kappe" mit dem Aimpoint-Justierschlüssel an der Frontseite. Foto: JPW
Der Mittelteil beherbergt zunächst ein AR15 Front-Sight Tool. Zieht man dieses ab, verbirgt sich dahinter ein ¼-Zoll-Sechskantschlüssel. Hier lassen sich die zehn verschiedenen mitgelieferten Bits einsetzen.


Hier sitzt ein Kreuzschlitz-Schraubendreher in dem Sechskantschlüssel. Ein darin angebrachter Magnet hilft, kleine Schrauben besser aufzunehmen bzw. in Position zu halten. Foto: JPW

Unter der abschraubbaren hinteren Gehäusekappe des Mittelteils verbergen sich wiederum drei Werkzeuge: ein Carbonkratzer, ein Splinttreiber sowie ein Haken.
Der Splinttreiber findet hier dank des Gewindes sicheren Halt auf der hinteren Kappe. Foto: JPW

Diese lassen sich an der Frontseite der Gehäusekappe anschrauben. Das Gewinde zeigt sich zudem mit den in den OTIS-Reinigungssets enthaltenen Geräten kompatibel.

Ein weiterer großer Vorteil: Das TWIST enthält keine Klinge, so daß man es auch mit an Bord von Flugzeugen nehmen kann.

Fazit: Mit dem Multitasker TWIST setzt Shane Keng seine innovativen Ideen konsequent fort! Denn die ist AR-15-Insidern schon länger bekannt. So brachte sie auf der SHOT Show 2011 ein Mehrzweckwerkzeug für das weit verbreitete Sturmgewehr und seine Derivate heraus. Zudem erregten die „Magpods“ einiges Aufsehen. Dabei handelt es sich um auf den Magazinboden anzubringende Kuntsstoffteile, die sich sowohl als Zieh-Hilfe als auch als improvisierte Auflage nutzen lassen.
Eines der ersten Multitasker-Tools, das Twist und zwei Magpods aus der Serienproduktion. Foto: JPW
Der empfohlene Verkaufspreis des TWIST liegt bei 59,95 US-Dollar. Last but not least: Vielen Dank für Deine Unterstützung, Shane!
www.multitaskertools.com

Auf zur EnforceTac/IWA 2016

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Nürnberg (ww) Wie üblich stehen in den nächsten Tagen die EnforceTac und dann die IWA. Selbstverständlich ist der S&T-Blog vor Ort!



Das Taktische Nachteulen Collegium (TNC) findet dieses Jahr am Mittwoch statt. Die persönlichen Einladungen sind raus – wer noch keine erhalten hat, ist aus irgendwelchen Gründen durchgerutscht und nehme bitte auf der Messe Verbindung auf.
Auf der IWA besteht die Möglichkeit, mich vom 4. bis zum 6. März jeweils zwischen 12.30 Uhr und 13.00 Uhr am Stand der VS Medien GmbH, Halle 7A, Stand 7A-412 anzutreffen. Dort signiere ich auch gerne mitgebrachte Bücher und VISIER Specials. Oder TAUSCHE die letzten verbliebenen S&T-Blog-Patches. (keine Sorge – es wird sicher eine Neuauflage geben).
In diesem Sinne: Wir sehen uns in Nürnberg - wohlauf, die Luft geht frisch und rein, wer lange sitzt muss rosten….



Gut behütet zurück von der IWA

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Nürnberg (ww) EnforceTac und IWA sind wie im Fluge vergangen. Erste Zahlen liegen vor und lassen auf eine hervorragende Aussteller- und Besucherresonanz schließen. In den nächsten Tagen werde ich hier und natürlich in einigen Printmedien zu den taktischen Trends berichten.


Eines aber vorweg, da ich ungeahnt oft auf die Bezugsquelle meiner Kopfbedeckung - einer Schiebermütze in dem Tarnmuster PenCott GreenZone - angesprochen worden bin: Das zeitlos moderne Bekleidungsstück stammt von der polnischen Manufaktur Sprinter Custom Ghillie und läuft dort unter der englischen Bezeichnung "Flatcap". An dieser Stelle einen speziellen Dank an Firmenchef Kamil!

Anschlussauftrag: Airbus betreibt SATCOMBw für weitere sieben Jahre

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München (ww) Airbus Defence and Space hat vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) einen Auftrag für den langfristigen Betrieb des sicheren Satellitenkommunikationssystems SATCOMBw im Wert von 145 Millionen Euro erhalten.
Grafik: Airbus

Airbus Defence and Space betreibt das SATCOMBw-System bereits seit 2006. Die nun erfolgte Vertragsverlängerung um siebeneinhalb Jahre umfasst den In-Orbit-Betrieb der Militärsatelliten COMSATBw-1 und COMSATBw-2 ebenso wie den Betrieb des Teleports in Weilheim und der zugehörigen Netze bis zum Jahr 2022.
Die beiden militärischen Kommunikationssatelliten COMSATBw-1 und COMSATBw-2 versorgen die Bundeswehr in ihren Einsatzgebieten mit militärischen UHF- und X-Band- sowie mit zusätzlichen  C- und Ku-Bandkapazitäten. Die beiden Satelliten decken dabei ein Gebiet ab, das sich von den amerikanischen Kontinenten bis nach Ostasien erstreckt.
Neben den beiden Satelliten stellt das SATCOMBw-Programm ein sicheres Bodenkommunikationsnetz und -kontrollsystem bereit. Kommandozentralen, Fahrzeuge, Luftfahrzeuge und Schiffe werden direkt in die Basiskommunikationsnetze eingebunden und können auf Sprach-, Video- und Datenbank- sowie IP- (Internet-Protocol-)Dienste zugreifen.
„Wir sind stolz, die Bundeswehr bei ihren weltweiten Einsätzen zu unterstützen und den Betrieb des SATCOMBw-Systems nach unserer erfolgreichen Auslieferung weiter fortzusetzen“, sagte Stefan Gramolla, Leiter des SATCOMBw-Programms bei Airbus Defence and Space.
Bild: Airbus

Airbus Defence and Space war für die Auslegung, Integration und Auslieferung des voll betriebsfähigen SATCOMBw-Gesamtsystems verantwortlich. Das Unternehmen hat zudem mehr als 500 boden- und seegestützte Terminals mit Antennendurchmessern von 1,2 Metern bis 4,6 Metern ausgeliefert.
www.satcom-airbusds.com

Aufgespießt: Erste Eindrücke von der EnforceTac und der IWA

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Nürnberg (ww) Ein Viertel mehr Aussteller, ein Drittel mehr Fachbesucher – die EnforceTac befindet sich in ihrem fünften Jahr klar im Aufwind. Fast 2.800 Gäste aus Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, Streitkräften, Industrie und Fachpresse informierten sich bei 152 Ausstellern am 2. und 3. März 2016 in der Halle 10 der Nürnbergmesse über aktuelle Entwicklungen und neue Produkte.

Immer auf der Jagd nach Neuigkeiten! Foto: JPW
Auch die IWA&Outdoor Classics zählt weiterhin zu den ersten Adressen der Fachmessen für Behörden. Das kam erneut in der gestiegenen Fachbesucherzahl zum Ausdruck: 45.530 bedeutete ein Plus von neun Prozent gegenüber 2015. Ihnen standen 1.455 Aussteller aus rund 120 Nationen zur Verfügung. Der Streitkräfte- und Law-Enforcement-Sektor war dieses Jahr wieder mit Schwerpunkt in der „Walhall 9“ zu finden, wie die Halle 9 inzwischen heißt. Hier nun die ersten Eindrücke.
C. G. Haenel zeigte neben dem neuen Bundeswehr- Scharfschützengewehr mittlere Reichweite G29 auch eine kompakte Variante der RS9.
G29 mit angeklappter Schulterstütze (o.) und RS9 compact. Foto: JPW

Erstmals in Deutschland zu sehen waren die neuen australischen Sturmgewehre EF-88. Dabei handelt es sich um das THALES/Lithgow Arms F-90, ein modernisiertes Steyr AUG.
THALES F907EF-88 in der Marksman- (o.) und in der Standardausführung mit Hensoldt Zieloptik 4x30i. Foto: JPW

Die Beschaffung läuft derzeit in Australien an.

Steyr Mannlicher stellte neben einerm AUG in 7,62 x 39 mm auch eine beidseitig bedienbare Version seines STM556 vor.
Steyr STM556 in beidseitig bedienbarer Ausführung. Foto: JPW

Von FK Brno stammt das neue Kaliber 7.5 Brno.Darum herumgabaut hat die Firma seine „Combat Field Pistol“.
Die Combat Field Pistol von FK Brno. Foto: JPW


Unter den IWA-Debüttanten befanden sich die von 5.11-Gründer Dan Costa neu geschaffene Marke First Tactical. Ähnlich wie 5.11 tritt sie mit einem durchdachten Komplettsortiment an, das gewisse grundsätzliche Ähnlichkeiten natürlich nicht verleugnen kann.
Teile des Sortimentes von FIRST tactical. Foto: JPW

Ebenfalls erstmals auf der IWA präsent war die unter Insidern lange bekannte Marke S.O. Tech. Jim Cragg, ein alter Kamerad, war persönlich nach Nürnberg gereist und präsentierte am Stand von Tacwrk seine Produkte.
Jim Cragg (l.) in Aktion. Foto: JPW
Aus Deutschland kommt die neue Marke Dynstrike. Die Firma hat sich auf durchdachte taktische Bekleidung spezialisiert, die durch die Kombination verschiedener Materialien sowie anatomischer Schnitte höchsten Wert auf Ergonomie und Bewegungsfreiheit legt.

Dynstrike-Kampfbekleidung im A-TACS iX-Tarnschema
Der S&T-Blog wird die Kampfbekleidung hier demnächst detaillierter behandeln.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt UfPro. Die Slowenen stellten unter anderem einen neuen Smock mit integriertem Hüftgurt und modularer Taschenaufnahme vor.
Rechts der neue UfPro-Smock mit montierten Tasmanian Tiger-Taschen. Foto: JPW
In den USA entwickeln immer mehr Hersteller dschungelkampftaugliche Bekleidung, in Europa zieht die polnische Firma Direct Action nach. Hier der Prototyp eines dünnen Anzugs aus einem fallschirmseidenartigen Material in PenCott GreenZone.
Welcome to the Jungle mit Direct Action. Foto: JPW
Im Bereich der Bekleidung und Ausrüstung fällt zudem der verstärkte Trend zum „Tactical non Tactical“ auf. Helikon Tex beispielsweise bietet neben seinen Militärlinien nun als weitere Sortimente Range Line, Bushcraft, outdoor tactical und urban tactical an. Zum taktischen Lifestyle gehört zudem vermehrt der Wille, nicht nur taktische Klamotten zu tragen, sondern auch seinen Körper zu stählen.

Auf in die Ringe mit Beaverfit. Foto: JPW
Hier bieten beispielsweise Beaverfit mit seinem containerisierten Fitnessstudio oder die Dynamis Alliance mit ihrer taktischen Trainingsausstattung entsprechende Hilfsmittel an.

Bei den Tragesystemen dominieren nach wie vor die Plattenträger. Hybridlaminate mit eingeschnittenen PALS-Befestigungssystemen setzen sich zunehmend durch. So stellte beispielsweise Tasmanian Tiger ein solches Stück vor. Von 5.11 stammt Hexagrid, ein sechseckiges, MOLLE-kompatibles Schnittmuster, an dem sich Ausrüstungsstücke auch in anderen Winkeln befestigen lassen.
5.11 Hexgrid-Plattenträger. Foto: JPW

Lindnerhof Taktik baut seine Produktpalette aus dem in den letzten Jahren entwickelten Hybridlaminat (HL) aus Aramid und Cordura weiter aus. Ganz neu ist das Lindnerhof Schnelltrennsystem. Kernstück bilden Kunststoff-Verschlussröhren, die an die First Spear Tubes erinnern. Sie weisen aber einige Verbesserungen auf. So lassen sie sich einfacher und schneller schließen und – durch Zug – öffnen. Das Lindnerhof Schnelltrennsystem kommt bereits bei den neuen HL-Plattenträgern und einem ebenfalls neuen teilmodularen zweiteiligen Chest Rig HL zum Einsatz.
Lindnerhof Taktik HL ChestRig teilmodular. Foto: JPW
Zu Lindnerhofs neuen Produkten gehört weiterhin die für die Bundeswehr entwickelte neue Einsatzkampfbekleidung mit Flammschutz Spezialkräfte.
Einsatzkampfbekleidung mit Flammschutz Spezialkräfte in 5-Farb-Tarndruck. Foto: JPW
Hier kommt die Gore Pyrad-Technologie zum Einsatz. Ein Set besteht aus Hose, Bluse und zwei Combat Shirts. Das erste Los aus über 1.000 Sätzen in Fünf-Farb-Tarndruck befindet sich gerade in Auslieferung.

Überhaupt fällt dem Thema Schutz mehr und mehr Bedeutung zu. Das gilt für ballistische Schutzlösungen – beispielsweise der splitterschützenden Unterwäsche BALUW von Hexonia – ebenso wie für andere Gebiete. Angesichts immer leistungsfähigerer und erschwinglicherer Nachtsichttechnologie – als Beispiel mag hier ein Adapter von Seek Thermal dienen, der aus Smartphones mittels einer App ein akzeptables Nachtsichtgerät macht – gewinnt im militärischen und polizeilichen Bereich der Schutz vor solchen Vorrichtungen zunehmend an Bedeutung. Hier haben unter anderem Bluecher, SSZ und Fibrotex Lösungsansätze erarbeitet.

Auf großes Interesse stieß die Pressekonferenz der K-ISOM-Redaktion zu Andrea Michelis neuem Buch Home Defense. Als das Buch konzipiert wurde, ließ sich die Aktualität der Thematik noch nicht absehen.
Andrea Micheli signiert Kollegen sein Buch. Foto: MSR
Absehbar war hingegen schon, daß dem Thema Sicherheit wachsende politische Bedeutung zufällt. So ließ sich der bayersiche Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, es sich nicht nehmen, die EnforceTac zu besuchen.
Staatsminister Herrmann bei seinem Grußwort. Foto: JPW

In seinem Grußwort betonte er auch die hohe Bedeutung moderner Ausrüstung für die innere Sicherheit.

Zu guter Letzt noch eine gute Nachricht für alle Interessenten des S&T-Blog Sniper Data Book Covers: Es kommt Bewegung in die Sache. Mehr dazu demnächst hier.
Es kommt Bewegung in die Sache mit dem S&T-Blog Sniper Data Book Cover. Foto: JPW

Über den Inhalt braucht man sich auch keine Sorgen zu machen, denn MEN bringt in Zusammenarbeit mit namhaften deutschen Scharfschützenexperten sein „Sniper Data Book 2.0“ heraus.

Mehr zu den Taktischen Trends 2016 demnächst hier und in den einschlägigen Publikationen. Die nächste EnforceTac findet vom 1. auf den 2. März 2017 statt, daran schließt sich die IWA vom 3. bis zum 6. März 2017 an.


Flugzeugbewaffnung: ASRAAM für F-35, BK27 für Gripen NG und MILDS-F für F16 und NH-90

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London/Oberndorf/Ulm (ww) In den letzten Wochen gab es mehrere bemerkenswerte Aufträge im Bereich der Flugzeugbewaffnung. So wird die Advanced Short Range Air-to-Air Missile (ASRAAM) von MBDA demnächst in die F-35 integriert und der von SAAB gebaute Gripen New Generation (NG) hat demnächst die Mauser-Revolverkanone BK-27 an Bord.

Die RAF-Variante des F-35 erhält ASRAAM. Quelle: MBDA
Zudem erhalten die niederländischen F-16 und NH90 die neueste Version des Missile Launch Detection System, Fighter (MILDS-F)-Flugkörperwarnsystems AN/AAR-60 (V) 2 aus dem Hause Airbus DS Electronics and Border Security (EBS).
Wie MBDA bekannt gab, hat das Unternehmen damit begonnen, eine gewisse Anzahl an ASRAAM-Luft-Luft-Raketen für die Integration dieser mit einem Wärmebild-Suchkopf ausgestatteten Waffen in die britischen F-35B auszuliefern. Die Integration läuft unter Federführung von BAE Systems. 2016 sollen unter anderem verschiedene Flug- und Schießversuche mit den ausgelieferten Raketen auf der Naval Air Station Patuxent River und der Edwards Air Force Base in den USA erfolgen. Die Erprobungen gelten als wichtige Schritte auf dem Weg zur Initial Operating Capability des F-35 in Großbritannien.

Die ASRAAM (Quelle: MBDA)

Im Auftrag des schwedischen Konzerns Saab AB rüstet Rheinmetall insgesamt 88 Exemplare des neuen Jagdflugzeugs Gripen NG („New Generation“) mit der Bordkanone BK27 aus. Mit Brasilien und Schweden werden dann ein Neu- und ein Bestandskunde die legendäre Mauser 27mm-Revolverkanone einschließlich der neu entwickelten gurtlosen Munitionszuführung aus Oberndorf in ihren Gripen NG nutzen.

Bordkanone BK27. Quelle: Rheinmetall
Die Auslieferung erfolgt im Zeitraum 2017 bis 2025 und umfasst auch Serviceleistungen und Ersatzteilversorgung. Zusätzlich wird Rheinmetall Munition für das Waffensystem liefern.

Die niederländische Beschaffungsorganisation DMO erteilte Airbus DS EBS in zwei separaten Ausschreibungen zwei Aufträge mit einem Euro-Gesamtwert in zweistelliger Millionenhöhe. Dabei sollen die F-16-Kampfflugzeuge und die NH90-Hubschrauber der Luftwaffe der Niederlande bis zum Jahresende mit dem Selbstschutzsystem MILDS-F ausgerüstet werden. Die Aufträge umfassen auch ein umfassendes Logistikpaket für das Reparatur- und Ersatzteilmanagement, das eine größtmögliche Verfügbarkeit der Systeme gewährleistet.
Das MILDS-F (roter Kreis) an einer niederländischen F16. Quelle: Airbus DS EBS
 Das einsatzerprobte MILDS-F wurde für die anspruchsvolle Umgebung von Kampfflugzeugen entwickelt und wird bereits an Bord der F-16-Maschinen der dänischen und norwegischen Luftwaffen eingesetzt. Mit einer einheitlichen Produktoptimierungslösung hat Airbus DS Electronics and Border Security eine neue Standardkonfiguration implementiert, die sich problemlos in unterschiedliche Plattformen wie Hubschrauber, Transport- und Kampfflugzeuge integrieren lässt. Diese Lösung haben die niederländischen Behörden einem infrarotbasierten System vorgezogen. MILDS-F ist ein passives abbildendes Sensorsystem, das die Signatur der Ultraviolettstrahlung anfliegender Flugkörper erfasst. Da MILDS-F im solarblinden UV-Spektrum operiert, unterliegt es nicht den Einschränkungen anderer Warntechnologien wie etwa Infrarot. Die extrem hohe Auflösung ermöglicht zusammen mit einer schnellen Datenverarbeitung eine überaus zuverlässige Identifizierung von Bedrohungen und schließt die Gefahr eines Falschalarms praktisch aus. Fünf bis sechs Sensoren bieten eine optimale Abdeckung und ermöglichen eine kurze Reaktionszeit. Zudem kann damit auch der Beschuss mit Kleinwaffen erfasst werden, die bei Tiefflügen über feindlichem Gebiet eine unmittelbare Gefahr darstellen.

www.mbda.com
www.rheinmetall-defence.com
www.saabgroup.com
www.airbus.com



Aktion in Austria: Green Ant Deploymment Bag in PenCott GreenZone exklusiv bei SPARTANAT

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Wien (ww) Gerne mache ich die Geardoos hier auf eine besondere Aktion unserer österreichichen Kollegen von SPARTANAT aufmerksam: Dort lässt sich in einer limitierten Aktion die Deployment Bag des Berliner Herstellers Green Ant  erwerben – und zwar in dem trendigen Tarnmuster PenCott GreenZone.

Die aus robustem Cordura-Material gefertigte Tasche misst etwa 70 cm × 32 cm × 32 cm (L/B/H), wiegt knapp unter einem Kilo und lässt dank des mit einem Handgriff entfernbaren Taschenbodens bei Bedarf klein zusammenlegen. Mehr Details dazu >>>hier<<<.
Die Tasche kostet 139 € plus Versand (Deutschland/Österreich: 5,00 €, Europa: 10,00 €). Die Vorbestellungsfrist läuft bis zum 22. April 2016. Weitere Informationen: www.spartanat.com

Tanfoglio TCMP - neue taktische Maschinenpistole aus Italien

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Nürnberg (ww) Auf der EnforceTac 2016 stellte der italienische Schusswaffenhersteller Tanfoglio den Prototypen seiner neuen Maschinenpistole TCMP vor.

Prototyp der Tanfoglio TCMP. Foto: JPW
Die aufschießende Waffe ist speziell für Personenschutzaufgaben entwickelt worden und fällt daher mit einer Gesamtlänge von 425mm äußerst handlich aus.
Das Gehäuseoberteil besteht aus Aluminium, das Gehäuseunterteil aus speziellem Kunststoff. Bei einem Leergewicht von rund 2.000 Gramm soll sie sich auch einhändig gut schießen lassen können. Zudem soll der Hochschlag um bis zu 30 Prozent geringer ausfallen, wodurch sich die Waffe selbst im Feuerstoß im einhändigen Anschlag gut kontrollieren lassen soll.
Die TCMP mit ausgezogener Schulterstütze und abgeklapptem Vordergriff. Foto: JPW

Der Lauf misst 225 mm. Die doppelreihigen Magazine fassen 18 bzw. 30 Schuss. Neben dem derzeitigen Kaliber 9x19 ist eine weitere Variante in einem kleineren PDW-Kaliber – möglicherweise dem brandneuen 7.5 Brno – geplant.
www.tanfoglio.it

Mag Storage Solutions - wenn Ordnung mindestens das halbe Leben bedeutet

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Krefeld (ww) In Beruf und Dienst bedeutet Ordnung manchmal mehr als das halbe Leben. Insbesondere dann, wenn es darum geht, seine Magazine schnell verfügbar zu haben.

Pistol Mag Holder mit ein- und doppelreihigen Magazinen. Foto: JPW
Zudem lehrt Ordnung Zeit gewinnen, was sich nicht nur beruflich und dienstlich, sondern auch im Hobby positiv bemerkbar macht. Die US-Firma Mag Storage Solutions  bietet hierfür einige interessante Produkte an.
Der Pistol Mag Holder besteht aus schlagfestem Kunststoff. Der kleine regalartige Halter lässt sich bei Bedarf über vier Befestigungspunkte beispielsweise in einem größeren Waffenschrank anbringen. Mitgelieferte kleine Plastikstege trennen die eingestellten Magazine voneinander.

Der Hersteller empfiehlt zwei Stege zwischen den Magazinen, es klappt aber auch mit einem. Foto: JPW
Sie lassen sich in 60 Positionen durch den Nutzer konfigurieren. Der Hersteller empfiehlt zwei Stege zwischen den Magazinen, es klappt aber auch mit einem. Auf diese Weise finden bis zu zehn doppelreihige und bis zu 15 einreihige Patronenbehälter in dem Pistol Mag Holder Platz. Darunter findet sich ein weiteres Fach beispielsweise für Patronenschachteln.

Auch für AR-15-Magazine bietet die US-Firma Lösungen an. Der AR-15 Mag-Holder nimmt sechs 30-Schuss-Tanks auf und hält sie sicher. Das funktioniert mit allen gängigen Fabrikaten. Einziger Wermutstropfen: Ersetzt ein MagPod den herkömmlichen Magazinboden, funktionert es nicht.
AR-15 Mag Holder mit "STANAG"-Magazin, G-Mag, OA-Mag, Lancer AWM und PMag Gen3. Das darüber liegende PMag Gen2 würde ohne montierten MagPod ebenso passen. Foto: JPW

In Deutschland dürften die für den Einbau in Fahrzeuge bestimmten Mag Safes insbesondere für Behörden, die AR-15-kompatible Magazine nutzen, interessant sein. Sie bestehen aus einem Stahlkorpus, in den Kunststoff-Magazinhalter für drei bzw. sechs Patronenbehälter eingelassen sind.
Der Mag Safe 6 (l.) hält hier je ein "STANAG", G-Mag, OA-Mag, Lancer AWM, PMag Gen2 und PMag Gen3, der Mag Safe 3 drei "STANAG"-Mags. Hier ist der hintere Fixierriemen geöffnet, was dank eines Klettverschlusses schnell funktioniert. Foto: JPW

Anpassbare Beriemungen an der Magazinober- und an der Rückseite halten die Magazine in Position und erlauben dank eines Klettverschlusses zugleich schnellen Zugriff. Den Vertrieb in Deutschland übernimmt das Military Gear Center, Händleranfragen sind erwünscht.
Abschließend noch ein herzliches Dankeschön an das Military Gear Center sowie die Firmen Lancer, MagPod, Magpul, Oberland Arms und Schmeisser, die Magazine und weiteres Material zur Verfügung stellten.

G28E als Compact Semi Automatic Sniper System?

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Picatinny Arsenal (ww) Das US SOCOM sucht bereits seit geraumer Zeit ein “Compact Semi Automatic Sniper System”. Zwar befindet sich das M110 Semi Automatic Sniper System (SASS) aus dem Hause Knights Armament Company in Nutzung, aber die US-Spezialkräfte suchen als Alternative dazu eine kompaktere und leichtere Waffe.
Das G28E mit OSS-Schalldämpfer und Schmidt&Bender 3-20 x 50 PM II Ultra Short auf der SHOT Show 2016. Foto: JPW
Unser für gewöhnlich sehr gut informierte Freund Eric Graves von Soldier Systems meldet heute, die Entscheidung sei gefallen. Es sei inzwischen mehr als ein Gerücht, daß sich eine Variante des HK G28E letztlich durchgesetzt habe. Tatsächlich zeigten die Oberndorfer dieses Jahr in Las Vegas ein entsprechendes Modell mit OSS-Schalldämpfer und „HKey“-Schnittstellen am Vorderschaft. Dieses trug als optische Ausstattung ein Schmidt&Bender-Zielfernrohr 3-20 x 50 PMII Ultra Short sowie ein Aimpoint Micro-T1-Rotpunktvisier. Wir bleiben an der Geschichte dran!
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