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Channel: STRATEGIE & TECHNIK
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LMT LM13 in Produktion

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Overberg (ww) Land Mobility Technologies hat mit der Produktion seines gepanzerten 4x4-Fahrzeugs LM13 begonnen. Es trat in seiner geschützten Gruppenfahrzeugvariante (APC) auf dem Rheinmetall Denel Defence Day 2015 bereits in Erscheinung.
LMT LM13 mit Comenius Consultants-Turm und ROSY. Foto: JPW

Vorgaben eines internationalen Kunden war neben einem Ein-Mann-Turm die Luftverladbarkeit in einer C-130 Hercules. Der LM13 verfügt über eine Monocoque-Fahrgastzelle mit V-förmiger Unterseite. Diese Konstruktion bietet ballistischen Schutz gemäß STANAG 4569 Level 2 und Minenschutz gemäß Level 2.
In der APC-Version besteht die Besatzung aus Kommandant, Fahrer und MG-Schütze sowie sechs weiteren Mann. Alle verfügen über blastgeschützte Sitze.

Blick un den Transportraum des LM13. Foto: JPW
Der von Comenius-Consultants entwickelte Ein-Mann-Turm kann Waffen vom 7,62er-MG bis hin zur 20mm-Maschinenkanone aufnehmen. Auf dem Rheinmetall Defence Day 2015 trug der LM13 darüber hinaus das Schnellnebelschutzsystem ROSY und brachte es auch zum Einsatz.
Das LM13 unterbricht mittels ROSY die Sichtlinie zum Gegner. Foto: JPW
Neben dem LM13 stellt LMT auch den LM16 her. Der LM16 fällt im Vergleich zum LM13 etwas länger aus und bietet Platz für weitere Soldaten in der Schützengruppe.

www.lmt.co.za

Bundespolizei-Fliegergruppe vor G7-Großeinsatz

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Oberschleißheim (ww) Im 60. Jahr ihres Bestehens steht die Bundespolizei-Fliegergruppe derzeit vor einem weiteren Meilenstein ihrer Geschichte. Erstmals führt sie autark einen eigenen Großeinsatz durch – und zwar im Zusammenhang mit dem bevorstehenden G7-Gipfel in Elmau. Rund 30 Maschinen unterschiedlichster Typen befinden sich im Einsatz, dazu kommt Personal aus dem gesamten Bundespolizei-Flugdienst.
AS 332 L1 Super Puma starten vor dem neuen Gebäude der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim zum Formationsflug.Vorne mit dem Heck zum Betrachter eine EC 155 B, dahinter eine EC 135 T2i. Foto: JPW

Der S&T-Blog besuchte die Bundespolizei-Fliegergruppe am Standort ihrer Fliegerstaffel Oberschleißheim. Dieser dient in den nächsten Tagen als Hauptstützpunkt für den Hubschraubereinsatz während des G7-Gipfels. Dabei konnte man gleich einen Blick auf die kurz vor Bauabschluss stehende neue Infrastruktur in Oberschleißheim werfen. Für die kommenden Wochen wünsche ich allen Kolleginnen und Kollegen „Hals und Beinbruch“ und „many happy landings“! Mehr zum G7-Einsatz und zur Bundespolizei-Fliegergruppe demnächst hier, in ES&T und in einer weiteren Publikation.

150 Jahre DGzRS - herzlichen Glückwunsch, Seenotretter!

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Bremen (ww) Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger feiert an diesem Wochenende in Bremen ihren 150. Geburtstag! Seit ihrem Bestehen haben die Seenoretter rund 82.000 Menschen aus Lebensgefahr gerettet oder aus mißlichen Lagen befreit – eine großartige Leistung!


Die DGzRS unterhält eine Flotte von 20 Seenotrettungskreuzern und 40 Seenotrettungsbooten. 180 festangestellten Rettungsleuten stehen 800 freiwillige Kräfte zur Seite. Dies ist um so bemerkenswerter, als daß sich diese einzigartige Hilfsorganisation ausschließlich aus Spenden finanziert.
Schon als Kind haben mich die einzigartigen DGzRS-Seenotrettungskreuzer mit ihren Tochterbooten und die Einsatzschilderungen in den DGzRS-Jahrbüchern fasziniert. Gerne rufe ich daher auch hier zu einer Spende für die DGzRS auf. Das geht sogar bequem online.
Des weiteren sei auch auf eine Aktion des Köhler-Mittler-Verlagsgruppe hingewiesen. Rechtzeitig zum Jubiläum hat der Köhler-Verlag den Bildband „Respekt – 150 Jahre DGzRS“  und den Wandkalender „Wir kommen 2016“ von dem bekannten Seefotografen Peter Neumann herausgebracht. Für jedes verkaufte Exemplar spendet der Verlag 3,00 Euro an die DGzRS.
Wer an diesem Wochenende kurzentschlossen nach Bremen fahren möchte, der erhält auf der eigens eingerichteten DGzRS-Jubiläumsseite weitere Informationen.
Der S&T-Blog gratuliert unseren Seenotrettern zum Geburtstag und wünscht ihnen für die kommenden Jahre viel Erfolg, immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und immer eine sichere Rückkehr aus den Einsätzen!


www.seenotretter.de

Deutsch-polnische Kooperation beim Spähpanzerprojekt LOTR

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Düsseldorf/Warschau (ww) In die Kooperation bei europäischen Großgeräteprojekten kommt weitere Bewegung. So hat Rheinmetall angekündigt, bei der Entwicklung eines neuen gepanzerten Radfahrzeugs für die polnischen Streitkräfte eine wichtige Rolle zu spielen. Konkret geht es um ein neues amphibisches Radfahrzeug, welches beim Wojska Ladowe, dem polnischen Heer, die Nachfolge des Spähpanzers BRDM-2 antreten soll.
Das Wojska Ladowe setzt derzeit bei seinen Aufklärungskräften noch den BRDM-2 ein. Foto. Wikipedia

So hat das Tochterunternehmen Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (RMMV) jetzt einen Kooperationsvertrag mit dem polnischen Rüstungsunternehmen Polska Grupa Zbrojeniowa SA (PGZ) und dessen Tochtergesellschaft Obrum sp. z o.o. unterzeichnet. Beide Partner wollen ein hochmodernes, gepanzertes 6x6-Radfahrzeug entwickeln, das sich an den Anforderungen der polnischen Armee im Beschaffungsprogramm LOTR (lekkiego opancerzonego transportera rozpoznawczego/ Leichtes gepanzertes Aufklärungsfahrzeug) orientiert und das konsequent auf künftige Einsatzerfordernisse der Streitkräfte – auch anderer Nationen – ausgelegt ist. Das neue LOTR-Fahrzeug soll für ein Fahrzeug mit amphibischen Fähigkeiten ein hohes Schutzniveau und ein hervorragendes Verhältnis von Nutzlast zum Gesamtgewicht bieten. Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 20 Tonnen kann das LOTR 3,5 Tonnen Nutzlast aufnehmen; es bietet somit vielseitige Einsatzmöglichkeiten bei Aufklärungsmissionen und anderen militärischen Operationen. Als erstes Fahrzeug seiner Art wird LOTR unter Berücksichtigung der Erfahrungen aktueller asymmetrischer Konflikte konzipiert und entwickelt. In die Neuentwicklung des Fahrzeugs bringen die Partnerunternehmen ihre umfassende Kompetenz im Bereich gepanzerter Radfahrzeuge sowie militärischer Systemlösungen ein. Mit dem Namen RMMV verbinden sich bei der Bundeswehr und anderen Streitkräften bewährte Rad-Gefechtsfahrzeuge wie Fuchs und Boxer.

OCP ersetzt bis 2019 UCP der U.S. Army

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Washington (ww) Die U.S. Army hat rund ein Jahr nach ihrer Entscheidung für Scorpion W2 als neues Universaltarnschema nun den Fahrplan für den Uniformwechsel herausgegeben. Gemäß der jüngst verkündeten ALARACT (All Army Activities) 085/2015 kommt ab Juli die neue Army Combat Uniform (ACU) im jetzt Operational Camouflage Pattern (OCP) genannten Tarnschema in die Truppe.
Die neue ACU in OCP. Foto: U. S. Army/PEO Soldier
Das mittlerweile als OEF-Pattern bezeichnete, von der New-Yorker Designerfirma Crye-Precision entwickelte Multicam und auch das grüngrau-digitale Universal Camouflage Pattern (UCP) sollen zunächst für die Übergangsphase noch weiter getragen werden dürfen. Allerdings verbietet die ALARACT den Mix zwischen den drei Tarnschemen. Noch vorhandene Bestände an flammhemmender OEF-Bekleidung werden weiter ausgegeben. Die UCP-Uniform darf bis zum 30. September 2019 aufgetragen werden. Ab dem 1. Oktober 2019 müssen dann alle Soldaten der U.S. Army einheitlich mit der neuen OCP-Kampfbekleidung ausgestattet sein.
Die ACU durchlief nicht nur hinsichtlich des Tarnschemas Designänderungen. So verfügt sie über einen modifizierten Kragen ohne klettbaren Verschlußsteg.
Der neue Kragen, hier hochgestellt. Foto. U.S. Army/PEO Soldier
Die Ärmeltaschen lassen sich über seitliche Reißverschlüsse öffnen, nicht mehr über Patten.
Die neu gestaltete Ärmeltasche. Foto: U.S. Army/PEO Soldier
Die Pattentaschen an Ober- und Unterschenkel lassen sich wieder mit Knöpfen statt Klettverschlüssen verschließen.
Geöffnete Oberschenkeltasche. Foto: U. S. Army/PEO Soldier

Die integrierten Polster an Ellenbogen und Knien entfallen.
Zusätzlich werden noch die Farbe des Unterhemdes, des Hosengürtels und der Kampfschuhe von hell-sandfarben zu einem dunkleren "Coyote-Brown" verändert.

Beobachter loben zwar grundsätzlich den Wechsel weg vom UCP, kritisieren aber eine vermeidbare Geldverschwendung. Zudem gibt es Kritik, daß die U.S. Army weiterhin nur auf ein Universaltarnschema setzt statt verschiedene Muster für unterschiedliche Umgebungen zu nutzen.
Wie sich die Umstellung der U.S. Army auf Scorpion W2 alias OCP auf die Zukunft des auch in vielen anderen Streitkräften genutzte Multicam auswirken wird, bleibt ebenfalls spannend - insbesondere, wenn OCP ein "offenes Muster" werden wird.

XT-105 - neues Sturmgewehr aus National-China

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Kaohsiung (ww) Die national-chinesischen Streitkräfte haben das neue Sturmgewehrsystem XT-105 vorgestellt. Bei einer Presseveranstaltung in Kaohsiung zeigte die Armee der Republik Taiwan unter anderem das vergoldete erste Exemplar der als „Mehrzweck-Spezialgewehr (Multiutilization Special Rifle/MSR) bezeichneten Waffe.
Eine Soldatin präsentiert das vergoldete erste Exemplar des XT-105. Foto: MoD Taiwan
 
Die 205th Armory der Rüstungsbehörde begann 2012 mit der Entwicklung der modularen Waffe im Kaliber 5,56 x 45 mm. In das Design flossen taktische Anforderungen für urbane Operationen, Terrorismusbekämpfung und Nahkampf ein. Zu den Konstruktionsmerkmalen der XT-105 zählen hohe Präzision, geringer Rückstoß, beidseitige Bedienbarkeit und eine klappbare, längenverstellbare Schulterstütze. Es stehen drei Rohrlängen – 300mm, 360 mm und 450 mm zur Verfügung. Die Waffe kann Optiken und weitere Anbauteile ohne spezielle Montagen oder zusätzliche Schienen aufnehmen. Die Waffe verzichtet aufgrund des geringen Rückstoßes und der gesenkten Kadenz auf den Drei-Schuss-Feuerstoßmodus. Hülsen wirft sie nach vorne rechts aus. Das XT-105 soll möglicherweise auch auf dem internationalen Markt angeboten werden.

Hier lässt sich der beidseitig angebrachte Ladehebel gut erkennen. Foto. MoD Taiwan

Die 205th Armory, die ihre Wurzeln auf das kaiserliche Suzhou Artilleriebüro West zur Zeit der Quing-Dynastie zurückführt und seit 1949 in Kaohsiung/Taiwan residiert, stellte bei dem Event zudem die Maschinenpistole XT-104 und die Pistole K1 mit Laser-Visierung sowie ein Standard-Sturmgewehr T-91 mit kürzerem Lauf vor.

NINA steigert Bevölkerungsschutz

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Hannover/Bonn (ww) Die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) entwickelte „Notfall-Informations- und Nachrichten-App (NINA)“ ist nun offiziell am Start.
NINA kann nicht nur warnen, sondern gibt auch Tipps für den Gefahrenfall. Foto: BBK
Auf der Fachmesse INTERSCHUTZ stellte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, Dr. Ole Schröder, am 8. Juni die Warn-App für Multifunktionshandfernsprecher („Smartphones“) vor. Sie steht ab sofort für die Betriebssysteme iOS (ab Version 7.0) und Android (ab Version 4.0) bereit. Für andere Betriebssysteme steht unter www.warnung.bund.de eine mobilfähige Website zur Verfügung, die ebenfalls über alle aktuellen Warnungen des Modularen Warnsystem des Bundes (MoWaS) in Deutschland informiert. Mit dem Anschluss der neuen Anwendung an MoWaS werden die Bürgerinnen und Bürger jetzt direkt mit Warnmeldungen über aktuelle Gefahrenlagen auf ihren Smartphones versorgt.
MoWaS ist seit 2013 in Betrieb. NINA wird die bereits angeschlossenen Warnmultiplikatoren (Rundfunk, Internet, Paging, Deutsche Bahn AG) ergänzen und bietet über sogenannte Push-Benachrichtigungen einen Weckeffekt, d. h. die App kann Nutzerinnen und Nutzer auf mögliche Gefahren aufmerksam machen.
Warnmeldungen können bisher durch den Bund und die Innenministerien der Länder verschickt werden. In Nordrhein-Westfalen wird MoWaS auch auf Ebene der kommunalen und integrierten Leitstellen eingeführt. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.bbk.bund.de/NINA sowie auf Twitter unter http://twitter.com/BBK_Bund.

Rocky reagiert: Kampfstiefel S2V in Coyote

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Nelsonville, USA (ww) Der U.S.-Stiefelhersteller Rocky Boots hat sein erfolgreiches Kampfschuh-Modell S2V im Farbton Coyote vorgestellt. Der aus einem Cordura-Leder-Mix hergestellte Stiefel zeichnet sich durch flamm- und wasserfeste Eigenschaften, eine hochgezogene Vibram-Sohle sowie Knöchelstabilisierung aus.
Der Rocky S2V in Coyote. Foto: Rocky Boots

Es wird Versionen mit Zehenschutzkappe sowie eine isolierte Variante geben. Rocky hat mit dem neuen Modell auf den kürzlich bekanntgegebenen Wechsel der U. S. Army auf die neue Kampfuniform im Tarnmuster „Operational Camouflage Pattern (OCP)“ reagiert. Zur neuen OCP-Uniform gehören Unterhemd, Uniformgürtel und Kampfstiefel im Farbton Coyote, also kojotenbraun. Bei der auslaufenden graugrün-digitalen Uniform in Universal Camouflage Pattern (UCP) waren diese Ausrüstungsstücke noch in hellem sandbraun gehalten. Die neuen Stiefel sollen ab Juli verfügbar sein.
www.rockyboots.com

Ist da noch Wehr?

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Berlin/Bonn (ww) Erstmals veranstaltet die Bundeswehr dieses Jahr am heutigen 13. Juni den Tag der Bundeswehr.

An bundesweit 15 Standorten wird sie sich unter anderem aktive, attraktive und andere Arbeitgeberin in ihrer vollen Bandbreite präsentieren. Wer sich anschauen will, was Friedensdividende, stetige Umstrukturierung, pseudoprivatwirtschaftliches Management statt militärischer Führung  sowie profilierungssüchtige oder lethargische Politik und desinteresssierte Öffentlichkeit von den deutschen Streitkräften übrig gelassen haben, erfährt auf der eigens eingerichteten Seite zum Tag der Bundeswehr, wo er dies tun kann. Ich wünsche dem Tag der Bundeswehr jedenfalls ein gutes Gelingen, denn eine Trendwende in der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik erscheint mehr als geboten. Und die beginnt mit einer an ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Uniform interessierten Bevölkerung.

MBDA Deutschland nimmt Mini-UAV erfolgreich unter Laserbeschuss

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Schrobenhausen (ww) MBDA Deutschland hat im Mai 2015 erstmals erfolgreich mit einem Lasereffektor eine frei fliegende Mini-Drohne erfasst, verfolgt und bekämpft. Wie das Unternehmen heute mitteilte, wurde die Mini-Drohne bei dem Versuch auf dem Testgelände der MBDA Deutschland in Schrobenhausen auf eine Entfernung von 500 Metern in wenigen Sekunden zerstört.

MBDA-Laser-Effektor. Foto: MBDA
Der Test diente vor allem zum Nachweis, daß der Lasereffektor präzise, schnell und sicher realitätsnahe Ziele bekämpfen kann. Mini-Drohnen zählen nämlich im Bereich der Luftverteidigung zu dem „Low-Slow-Small(LSS)“-Zielspektrum“, gegen die mit konventionellen Effektoren schwer zu wirken ist. Da Mini-Drohnen kommerziell verfügbar sind, können auch asymmetrisch operierende oder terroristischen Kräfte im Inland solche Fluggeräte als Wirkmittel einsetzen. Allein in Frankreich wurden seit Oktober 2014 über 60 Überflüge über strategisch wichtige Punkte gemeldet. Hochpräzise und skalierbare Laserwaffensysteme könnten Großveranstaltungen und kritische Infrastruktur schützen und eine heute vorhandene Fähigkeitslücke schließen.
Kern des technologischen Ansatzes der MBDA Deutschland ist ein mehrstufiges, hochpräzises Trackingverfahren und ein Lasereffektor, der nach dem Prinzip der geometrischen Kopplung mehrere Laserquellen zu einem Laserstrahl im Ziel bündelt. Diese Verfahren ermöglichen die zuverlässige Bekämpfung kleiner, hochagiler Ziele mit nur einem Lasereffektor.
MBDA Deutschland hat die Funktionsfähigkeit ihrer Lasereffektors in verschiedenen Tests unter Beweis gestellt. Bereits 2012 hat MBDA Deutschland die komplette Funktionskette von der Zielauffassung bis zur Zielbekämpfung auf Entfernungen bis zu 2,5 km gegen ein Granaten-Modell demonstriert.
Im Rahmen ihrer Systemstudien untersucht die MBDA Deutschland zukünftige Laser-Bewaffnungsoptionen für schwimmende Plattformen und Konzepte für bodengebundene, mobile Effektoren u.a. mit einer leistungstarken Laserquelle, 360-Grad-Fähigkeit und offener Systemarchitektur für den Nah- und Nächstbereichsschutz zur Abwehr von Mikro-UAVs und RAM Zielen.
www.mbda-systems.de

B&T-Behördentage 2015

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Thun,Guntelsey/Schweiz (ww) Zum achten mal lud der schweizerische Spezialausstatter B&T zu seinen internationalen Behördentagen nach Thun. Auf der Schießanlage Guntelsey kamen dieses Mal rund 600 Gäste aus aller Welt in familiärer Atmosphäre zusammen, um sich über Produktneuheiten bei B&T und der durch sie vertretene Firmen zu informieren.
Stieß auf reges Interesse: Die B&T P26 in Neun-Para mit passendem Schalldämpfer. Foto: JPW
Die zweijährlich veranstalteten „B&T Law Enforcement Days“ fanden erstmals 1999 statt. Seither konnten sie sich schnell zu einer festen Größe in der „Community“ entwickeln. Kein Wunder, gehört B&T (2011 aus der Firma „Brugger&Thomet“ hervorgegangen) doch zu den Weltmarktführern bei Schalldämpfern und Waffenanbauplattformen. Weiterhin tritt B&T seit einigen Jahren vor allem im Law Enforcement-Sektor als Handwaffenhersteller in Erscheinung.
Das Unternehmen übernimmt zudem in der Schweiz den Vertrieb für über 40 prominente Hersteller von Waffen und Ausrüstung, darunter Aimpoint, Blackhawk, 5.11, Heckler&Koch, Korth, RUAG Ammotec, SIG, Simunition oder Vectronix. Ganz neu ist die Kooperation mit den Einsatztaktikspezialisten der deutschen Lahner-Academy. Diese werden demnächst unter anderem Schulungen für den effektiven Umgang mit dem Teleskopschlagstock Triton durchführen, den es auch in einer der deutschen „TR“ entsprechenden Version gibt.
Florian Lahner demonstriert Einsatztechniken mit dem Triton-Stock. Foto: JPW
Auf der Schießanlage Guntelsey, die zu den größten eidgenössischen Einrichtungen ihrer Art gehört, ließen sich einige der ausgestellten Produkte gleich im scharfen Schuss ausprobieren. Hierzu zählten seitens B&T die brandneue Maschinenpistole P26, der Karabiner APC223, die kürzlich in die Arsenale der niederländischen Luftwaffe aufgenommene MP9 und die 40mm-Granatpistole GL-06. Heckler&Koch stellte zudem seine neue SFP9 mit Schlagbolzenschloss vor.
Diverse Vorträge und Workshops rundeten das Programm der zweitägigen Veranstaltung ab. Ralph Wilhelm stellte die Vor- und Nachteile von Schalldämpfern im polizeilichen Einsatz heraus. Karl-Heinz Volk vom deutschen Bundeskriminalamt referierte unter anderem zu getarnten und versteckten Schuss- und Hiebwaffen sowie gefährliche Gegenstände . Die Firma Hoernecke stellte ihre Reizstoff-Wurfgeräte vor, darunter den neuen TW1000 RWG10/2.
Der TW1000 RWG10/2 kommt mit dem Jetstrahl auf eine Einsatzreichweite von bis zu 14 Metern. Foto: JPW

Das TSC Tactical Solution Center vermittelte Einblicke in den Kampf mit Licht.
Die nächsten Behördentage finden turnusgemäß 2017 in Thun statt. Mehr zu der Veranstaltung demnächst hier und in den einschlägigen Medien.
www.bt-ag.ch

Niederlande modernisieren Handwaffenarsenal: MGs aus Belgien, MPs aus der Schweiz

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Den Haag (ww) Das niederländische Heer erneuert und erweitert seinen Handwaffenbestand. Die Beschaffungsbehörde des Königreiches beauftragte Mitte Juni die belgische Waffenschmiede FN Herstal mit der Lieferung von 2.050 FN MAG.
Das modernisierte FN MAG. Foto: JPW

Die von Ernest Vervier konstruierte Mitrailleuse d‘ Appui Général im Kaliber 7,62 x 51 mm gehört zu den am meisten verbreiteten Universalmaschinengewehren weltweit und ist bereits seit Jahrzehnten in den Niederlanden in Nutzung. Inzwischen gibt es aber eine modernisierte Version mit integrierten Mil-Std 1913-Schienen zur Aufnahme optischer Visierungen und Nachtsichtgeräte sowie Kunststoff-Schulterstütze. Diese moderne Variante wird jetzt die ältere ersetzen.
Weiterhin orderten die niederländischen Streitkräfte 840 schwere 12,7mm-Maschinengewehre M2 in der aktuellen Variante Heavy Barrel/Quick Change Barrel (HB QCB).
Testschießen mit dem M2 HB QCB auf dem FN-Gelände Zutendaal. Foto: JPW

Bei dieser Version lässt sich der Lauf mit wenigen Handgriffen wechseln, das umständliche Einstellen des Verschlusskopfabstandes entfällt. 
Für die F16-Kampfpiloten beschaffen die Niederlande wiederum die Maschinenpistole MP9 aus dem Hause B&T.
Die B&T MP9 mit Holster. Foto: JPW

Die handliche Neun-Para-Waffe mit 30-Schuss-Magazin und klappbarer Schulterstütze soll vor allem an jene Flieger ausgegeben werden, die über dem Irak gegen Kräfte des „Islamischen Staates“ operieren. So sollen sie im Falle eines Ausstiegs über Feindgebiet höhere Feuerkraft zur Selbstverteidigung erhalten. Bisher führen die niederländischen Kampfpiloten standardmäßig die Glock 17.

Schlüsselübergabe in Unterlüß: Panzergrenadiere erhalten Puma

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Unterlüß (ww) Die Bundeswehr hat mit dem Puma den derzeit modernsten Schützenpanzer nun auch offiziell übernommen. In der Lüneburger Heide übergaben die beiden Herstellerfirmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall sowie die Projektgesellschaft PSM GmbH den symbolischen Schlüssel des neuen Waffensystems der Panzergrenadiertruppe an die Bundeswehr.
Puma in voller Fahrt in der Lüneburger Heide in Unterlüß. Foto: JPW
Mit der Einführung des Schützenpanzers Puma in die Bundeswehr erhalten die modernen Dragoner ein neues Hauptwaffensystem, das den vor über 40 Jahren eingeführten Schützenpanzer Marder sukzessive ablösen wird. Weiterhin geht eines der ambitioniertesten Großprojekte im Bereich der Heeresrüstung in die Nutzungsphase. Beide Herstellerfirmen stellten bei der Übergabe denn auch ihre beispielhaften Kooperation heraus. So hätten die beiden führenden deutschen Systemhäuser KMW und Rheinmetall mit dem Puma ein Waffensystem geschaffen, das im Panzerbau eine neue Dimension darstellt.

Herausragende Merkmale des Puma
Der Puma eignet sich für alle Einsatzszenarien und alle Klimazonen und setzt in allen relevanten Fähigkeitskategorien neue Maßstäbe:
- Wirksamkeit im Einsatz: mit seiner in den unbemannten Turm eingerüsteten, neu entwickelten 30mm-Maschinenkanone MK30-2/ABM und der programmierbaren Munition sowie der unterkalibrigen Wuchtmunition kann er ein breites Zielspektrum wirkungsvoll bekämpfen, einschließlich Zielen hinter Deckungen.
Der Puma im scharfen Schuss. Foto/Video: JPW

Weiterhin steht noch eine hauptsächlich für Ausbildung gedachte Munitionssorte zur Verfügung. Der Puma verfügt zudem – wie ein moderner Kampfpanzer – über die „Hunter-Killer-Fähigkeit“. Kommandant und Richtschütze können mit voneinander unabhängigen Optiken beobachten. Ziele lassen sich so schneller entdecken, erkennen, identifizieren und bekämpfen.
Kommandant und Richtschütze - der Puma verfügt über einen unbemannten Turm. Foto: Rheinmetall
Als Sekundärbewaffnung steht derzeit in MG4 zur Verfügung. Weiterhin sollen der Panzerabwehrlenkflugkörper MELLS (Reichweite 200 - 4000 m) sowie die Turmunabhängige Sekundärwaffenanlage (40 mm) eingerüstet werden.  
- Mobilität: Das hydropneumatische Fahrwerk und der leistungsstarke Antrieb verhelfen dem Puma bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 43 Tonnen (in der höchsten Schutzstufe C) zu hoher Beweglichkeit und Wendigkeit auch in schwerstem Gelände und ermöglichen eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 70 km/h.

SPz Puma in voller Fahrt. Foto: JPW
Damit kann er im Verbund mit dem Kampfpanzer Leopard im Gefechtsfeld bestehen.
- Schutz: Ein modulares Schutzsystem mit aktiven und passiven Komponenten schützt die Besatzung vor Minen, Sprengfallen, Bomblets, Splittern und ballistischen Bedrohungen wie Hohlladungs- und Wuchtgeschossen. Zudem verfügt er über eine ABC-Schutz-Belüftungsanlage.
- Führungsfähigkeit: Die digitalisierte Führungsausstattung erleichtert der Besatzung die Bedienung des Schützenpanzers und seiner Subsysteme, vereinfacht die Führungsvorgänge und bindet den Puma in die vernetzte Operationsführung ein. Selbst die aufgesessene Einweisung des Schützentrupps ist möglich.
- Aufklärung: Dank der modernen Optiken, Optronik und Sensorik kann die Besatzung zu jeder Tages- und Nachtzeit ein umfassendes Lagebewusstsein entwickeln und wahren, Bedrohungen frühzeitig erkennen und mit hoher Präzision bekämpfen.

Der abgesessene Schützentrupp mit der Kampfausstattung "Infanterist der Zukunft - Erweitertes System" in Deckung des SPz Puma. Foto: JPW

Die Auslieferung der insgesamt 350 Schützenpanzer wird sich bis 2020 erstrecken. Das Gesamtvolumen des Auftrags, der 2004 an die Projektgesellschaft PSM erteilt wurde, umfasst heute inklusive der separat beauftragten Zusatzausstattungen rund 4,3 MrdEUR. PSM ist eine Joint-Venture-Gesellschaft, die von Rheinmetall und KMW mit je 50 Prozent der Anteile getragen wird.
Die Herstellerfirmen stellten bei der Übergabe nicht nur die technologischen Vorteile und die gute Kooperation zwischen Streitkräften, Beschaffungsbehörden und wehrtechnischer Industrie heraus. So hätten alle beteiligten Seiten ein ambitioniertes und – wegen aktueller Erkenntnisse im Verlauf der Entwicklung immer wieder modifizierter Anforderungen – äußerst komplexes Vorhaben zur Serienreife bringen können. Zudem sei es trotz zahlreicher ungünstiger Einflussfaktoren gelungen, den bei Vertragsabschluss gesteckten Kostenrahmen einzuhalten.

Ausblick: Der Puma bei der Bundeswehr
Die Nutzung des Schützenpanzers Puma in der Bundeswehr beginnt planmäßig mit der Ausbildung der Ausbilder (AdA). Diese AdA wird am Ausbildungszentrum Munster noch bis Ende des laufenden Jahres durchgeführt.
Blick aus der geöffneten Luke über dem hinteren Kampfraum. Foto: JPW
Dort wurde eigens für den Puma eine Einführungsorganisation aufgestellt, die die Erstausbildung der Panzergrenadierkompanien am Schützenpanzer Puma für jeweils drei Monate am Ausbildungszentrum Munster durchführt. Die Einführungsorganisation übernimmt auch die Fahrzeuge vom Hersteller, komplettiert sie mit bundeswehreigenen Ausrüstungsgegenständen und übergibt sie an die dort ausgebildeten Soldaten. So können die Panzergrenadiere „ihre“ Pumas im Anschluss der dreimonatigen Ausbildung an den jeweiligen Standort mitnehmen.
(Schützen-)Panzer - Hurra! (Foto: JPW)

Die notwendigen Verträge zur Instandsetzung und zur technisch-logistischen Betreuung sind zwischen der Bundeswehr und der beauftragten Projektgesellschaft PSM GmbH geschlossen worden. Die dauerhafte Unterstützung des neuen Schützenpanzers durch die für den Puma verantwortliche Industrie in Deutschland ist somit sichergestellt.

www.kmweg.de
www.rheinmetall-defence.com

Niederlande bestellen Bushmaster

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Bendigo, Australien (ww) Die Niederlande haben bei THALES Australien zwölf neue geschützte Fahrzeuge des Typs Bushmaster geordert.
Niederländischer Bushmaster im Afghanistan-Einsatz. Foto: MoD NLD
Die Fahrzeuge sollen in der Variante Truppentransporter kommen. Sie verfügen über eine zusätzliche Kompositpanzerung, ferngesteuerte Waffenstationen und das Bordverständigungssystem SOTAS. Die Fahrzeuge sollen bis 2016 ausgeliefert werden. Die Niederlande haben zwischen 2006 und 2009 86 Bushmaster beschafft. Das Fahrzeug hat sich unter anderem im Afghanistaneinsatz bewährt. Über den Auftragswert der jetzt bestellten zwölf Exemplare wurde Stillschweigen vereinbart.

www.thalesgroup.com


Smart Vests für die Soldaten der Zukunft in Benelux

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Den Haag (ww) Belgien, Luxemburg und die Niederlande modernisieren ihre Soldatenausrüstung, um ihre Kämpfer tauglich für das digitalisierte Gefechtsfeld zu machen.
Smart-Vest-Demonstrator. Foto: Pieter Bastiaans, Dutch Defence Press
So werden die „Infanteristen der Zukunft“ der drei Benelux-Staaten –  Verbeterd Operationeel Soldaat Systeem (VOSS, Niederlande), Belgian Soldier Transformation (BEST, Belgien) und Cooperative Modernisation Program of the Army for a Soldier System (COMPASS, Luxemburg) die „Smart Vest“ der israelische Firma Elbit nutzen. Elbit erhielt kürzlich den Lieferauftrag, wesentlicher Unterauftragnehmer ist THALES Niederlande.
Zum „Smart Vest“-Programm gehören neben Schutz- und Trageausstattung für den Soldaten diverse Führungssysteme einschließlich sprech- und datenfunkfähiger Funkgeräte, Bedien- und Anzeigegeräte sowie Fahrzeuganbindung.

Zum Smart Vest-Programm gehören das Funkgerät PNR-1000...
...ebenso wie das Raptor compact. Fotos: Elbit




Der Vertrag hat einen Wert von rund 135 Millionen Euro und läuft über fünf Jahre.
An dieser Stelle ein Hinweis auf den Kollegen und Kameraden Pieter Bastiaans. Er hat auf dem Blog der Dutch Defence Press bereits eine umfangreiche Übersicht geliefert.



www.elbitsystems.com


PL-14 - lange Kurzwaffe von Kalaschnikow

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Kubinka (ww) Der Kalaschnikow-Konzern hat seine neue Selbstladepistole PL-14 im Kaliber 9 x 19 mm vorgestellt. PL steht dabei für „Pistole Lebedew“, benannt nach ihrem Konstrukteur Dimitri Lebedew.
Konzern Kalaschnikow PL-14. Foto: Kalaschnikow

Die PL-14 verfügt über einen reinen Spannabzug (Double Action Only) und ein verborgenes Schlagstück. Das Design der Waffe berücksichtigt zahlreiche aktuelle ergonomische Aspekte wie beidseitige Bedienbarkeit, eine integrierte „Picatinny“-Schiene und Handhabungsrillen vorne im Verschluss zur einfacheren Ladekontrolle. Die Waffe verfügt über ein Kunststoff-Griffstück und fällt mit 220 mm Länge, 136 mm Höhe und 28 mm Breite insgesamt recht lang und schlank aus. Die Lauflänge beträgt 127 mm. Es soll verschiedene Versionen mit unterschiedlichen Abzugsvarianten geben. Eine Fallsicherung und eine sicht- und fühlbare Ladestandsanzeige sorgen für Sicherheit. Die Magazinkapazität liegt bei 15 Patronen, voll aufmunitioniert wiegt die Waffe 990 Gramm. Der Kalaschnikow-Konzern sieht die PL-14, bei deren Gestaltung - so hebt es das Unternehmen hervor -  neben ergonomischen auch ästhetische Aspekte Berücksichtigung fanden, nicht nur als Dienst- sondern auch als Sportwaffe.

Folgeauftrag aus Finnland - Saab NLAW

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Linköping, Schweden (ww) Die finnischen Streitkräfte beschaffen weitere Saab-Panzerabwehrhandwaffen. So orderten sie jetzt für rund 32 Millionen Euro eine weitere Tranche der Next Generation Light Anti-tank Weapon (NLAW). Der Vertrag umfasst neben den Waffen auch Ausbildungsgeräte sowie Optionen für weitere Lieferungen.
Die Saab NLAW lässt sich von einem Soldaten bedienen. Foto: Saab
Das ursprünglich für Großbritannien entwickelte schultergestützte Panzarabwehrraketensystem NLAW hat eine effektive Reichweite von 20 bis 600 Meter. Die Fire&Forget-Waffe lässt sich von einem Soldaten bedienen und erfordert keine langwierige Ausbildung. Die NLAW greift das anvisierte Ziel wahlweise direkt (Direct Attack/DA) oder von oben (Overflying Top Attack/OTA) an. Sie eignet sich insbesondere für abgesessen kämpfende Kräfte zur Panzerabwehr in jeglichem Gelände - auch in urbanem Umfeld. Finnland hat NLAW bereits seit 2007 in Nutzung und war der zweite Exportkunde. Weiter Nutzernationen sind Schweden, Großbritannien (als MBT LAW) und Luxemburg.
www.saabgroup.com

Neue Kommandobrigade für die IDF

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Tel Aviv (ww) Die israelischen Streitkräfte fassen vier Spezialeinheiten und -verbände in einer neuen Kommando-Brigade zusammen. Wie "defense-update" berichtet, handelt es sich bei den Truppenteilen um Sayeret Maglan, Sayeret Duvdevan, Yehidat Egoz und Sayeret Rimon.
Soldaten der Sayeret Duvdevan trainieren für urbane Operationen. Foto: IDF
Kommandeur der neuen Brigade wird Colonel David Zeini. Die Zusammenfassung der bisher zum Teil unterschiedlichen territorialen Kommandos zugeordneten Truppenteile unter ein eigenständiges Brigadekommando soll deren Schlagkraft erhöhen sowie Führung und Unterstützung verbessern - offenbar folgt das der Devise "Spezialkräfte werden nur durch Spezialkräfte geführt".

Maglan (hebräisch für „Ibis“) ist für Operationen tief in gegnerischem Gebiet vorgesehen. Zum Aufgabenspektrum der Duvdevan gehören unter anderem verdeckte Operationen in der West Bank. Egoz – bisher als Bataillon im Bereich der Golani-Brigade angesiedelt - ist auch für Kampf gegen irreguläre Kräfte und für Aufklärungseinsätze im Grenzgebiet zum Libanon vorgesehen. Sayeret Rimon – bisher unter Führung der Givati-Brigade und erst kürzlich zum Bataillon erweitert – ist wiederum auf den Kampf in der Wüste spezialisiert.
Nach derzeitiger Planung sollen die vier Truppenteile ihre grundsätzlichen Schwerpunktfähigkeiten und regionalen Zuständigkeiten behalten, weiterhin aber als Zusatzgewinn das Fähigkeitspektrum für Spezialoperationen der 98. (Reserve-)Division erweitern. Diese Division ist wiederum die einzige innerhalb der Zahal, die auf luftmobile und amphibische Operationen sowie Kampf in der Tiefe spezialisiert ist.
Eigenständige Spezialkräfte-Truppenteile verbleiben weiterhin die Sayeret Matkal (unit 269), die Marinekommandos der No. 13 Flotilla und die Luftwaffenspezialeinheit 5101 „Shaldaq“.

Schweizer Grenzwachtkorps beschafft HK P30

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Thun (ww) Das schweizerische Grenzwachtkorps (GWK) führt die Heckler&Koch P30 als neue Standard-Dienstpistole ein. Wie die B&T AG - der Schweizer Spezialist für Behördenausstattung fungiert als HK-Vertretung in der Schweiz - mitteilt, ersetzt das Grenzwachtkorps derzeit die seit 2004 geführte Heckler & Koch P2000 mit der P30.
P30 und zugehöriges Blackhawk Serpa Duty Level 3. Foto: B&T AG

Damit einher geht auch ein Wechsel der Holster. Neu eingeführt werden die Blackhawk Modelle Serpa Duty Level 3 als Uniformholster sowie der Serpa CQC für die verdeckte Trageweise. Da die P30 eine Weiterentwicklung der bisher verwendeten P2000 ist, ist der notwendige Aufwand für die Schulung der Grenzwächter bezüglich der neuen Waffe minimal. Beide Waffen nutzen das Kaliber 9 mm x 19 Parabellum. Das Grenzwachtkorps ist der bewaffnete und uniformierte Verband der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) und gehört zum Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD). Es ist das größte nationale, zivile Sicherheitsorgan der Schweiz.
www.bt-ag.ch
www.heckler-koch-de.com

HEL und Bundeswehr: Fakten, Fakten, Fakten - und immer an die LASER denken

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Bonn (ww) Die ARD-Tagesthemen haben für heute abend einen Bericht über die Entwicklung von Laserwaffen in Deutschland und die Rolle, die die Bundeswehr dabei spielt, angekündigt. Die entsprechende Pressemitteilung zitiert die Forderung eines Mitglieds des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, daß die Bundesregierung die Frage beantworten müsse, "für was man denn überhaupt solche Science Fiction Waffen bei der Bundeswehr braucht".
Da strahlt der Fachmann - und die Drohne wundert sich. Wirkung eines HEL-Lasers auf ein Flugziel. Foto: JPW
Daher sei hier als Literaturtipp vorab nochmals auf meinen Grundsatzartikel "Welcome To HEL" vom 1. November 2013 verwiesen. Diese Abhandlung über Hochenergielaser (HEL)-Effektoren liefert ja vielleicht den ein oder anderen Denkanstoß. Der Bericht des Kollegen Oliver Mayer-Rüth wird - wie erwähnt - heute Abend in den ARD-Tagesthemen um 22:15 gesendet - oder besser, um in der LASER-Diktion zu bleiben: ausgestrahlt.
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